Auf zum Kilimanjaro Gipfel - die Routen.

Hinweis: Ausführlichere Routenbeschreibungen finden Sie im Buch "Vom Krebspatienten zu Kilimanjaro-Besteiger".

Die meisten Gipfelaspiranten entscheiden sich für die Marangu-Route, spöttisch auch als »Coca Cola-Route« bezeichnet. Sie gilt als die leichteste aller sechs Streckenmöglichkeiten. Übernachtet wird in Hütten.

Die Rongai-Route gilt ebenfalls als relativ leichte Route, ist jedoch deutlich weniger frequentiert als die Marangu-Route. Der Ausgangspunkt liegt im Norden des Kilimanjaro, in direkter Grenznähe zu Kenia. Veranstalter bezeichnen den Trek deshalb auch gerne als »Kenia-Route«.

Um den Charakter der dritten, der Machame-Route zu verdeutlichen, trägt diese den Spitznamen »Whiskey-Route«. Sie hebt sich in wesentlichen Elementen von der »Coca Cola-Route« ab: Die anspruchsvolle Strecke überrascht den Wanderer unterwegs immer wieder mit anstrengenden Passagen, die zum Teil einfache Kletterei erfordern.

Nur selten begangen wird die Umbwe-Route. Das mag vor allem an den Schwierigkeiten liegen, mit denen die Bergsportler hier an den ersten beiden Tagen konfrontiert werden: extrem steile Passagen, unbefestigte und meist schlammige Wege.

Der Vollständigkeit halber noch ein Wort zur fünften Hauptroute, der Lemosho-Route, die nahezu identisch zur sechsten, der Londorossi-Route verläuft. Es ist die einzige Aufstiegsstrecke, auf der sich der Wanderer dem Kibo direkt von Westen her nähert.

Die Mweka-Route dient lediglich als Abstiegs-Route.